Das Wiesel und der Mensch
Bevor die Hauskatze als Mäusefänger auf Höfen eingesetzt wurde, war das Mauswiesel ein beliebtes Mittel, um dem Mäuse- und Rattenbefall Herr zu werden. Heute spielt das Mauswiesel bei der Jagd eher eine untergeordnete Rolle.
Aufgrund seines relativ hohen Stoffwechsels/Energiebedarfes und seiner Grösse ist es eher das Hermelin oder auch Grosswiesel genannt, das sich in die Nähe des Menschen wagt und Schaden anrichtet. Dort findet es Nahrung in Form von Mäusen, Ratten oder auch Küken und Kaninchen. Erfahrungen haben gezeigt, dass das Wiesel durch kleine Löcher in Kaninchen-, Hühnerställe und Vogelvolieren eindringt und dort Schaden anrichtet. Zunächst wird oft der Marder als Verursacher vermutet, jedoch ist es aufgrund des Fehlens ausreichend grosser Schlupflöcher gut möglich, dass es sich bei dem Übeltäter um ein Wiesel handelt.