Der Marder - allgemeines
Die Marder gehören zu der Familie hundeartiger Raubtiere und sind somit hauptsächlich Fleischfresser. Während zur Familie der Marder unter anderem auch Dachse, Iltisse, Otter und Wiesel gehören, sind in der Umgangssprache mit „den Mardern“ meistens die Echten Marder, unter anderem der Stein- und der Baummarder, gemeint.
Oft gerät nur der Steinmarder mit dem Menschen in Konflikt, weil er, im Gegensatz zu seinem Vetter, dem Baummarder, die menschliche Nähe sucht. Der Steinmarder hat eine Körperlänge von etwa 40 – 50 cm und ist etwa so lang wie eine Katze, jedoch schlanker und flacher und wiegt ca. 1,5 kg. Das Fell des Steinmarders ist bräunlich und er besitzt eine lange, struppige Rute. Sein auffälligstes Merkmal ist der weiße Kehlfleck.
Da die Marder über einen sehr schlanken Körper verfügen, sind sie sehr wendig, gute Kletterer, können bis 2 m hohe Hindernisse überwinden und sich durch 5 cm große Löcher zwängen.
Der Marder ist weltweit verbreitet und ein Einzelgänger, welcher sein Revier durch Urin und Kot markiert.
Der Mensch selber bekommt den Marder eher selten zu Gesicht, weil er ein dämmerungs- und nachtaktives Tier ist.

